Gesunde Atemluft für Wohlbefinden

Die Bedeutung angeregter Sauerstoff­zustände

Sauerstoff ist in unserem Lebensraum in einem Zustand, in dem er keine Verbindung mit anderen chemischen Elementen eingehen kann (O₂ im Triplett-Zustand). Dadurch kommt es nicht plötzlich und unkontrolliert zu Reaktionen zwischen Sauerstoff und anderen Elementen. Nur unter dieser Voraussetzung ist Leben von Pflanzen, Tieren und Menschen möglich. In großen Höhen existieren reaktionsfähige Zustände des Sauerstoffs, die Zellmembranen bei direktem Kontakt zerstören. So existiert in der Stratosphäre, etwa zwischen 15 bis 50 km Höhe, die Ozonosphäre und darüber die Ionosphäre mit den sehr reaktiven Sauerstoffformen Ozon und ionisiertem Sauerstoff. Ozon (O₃) wird im gesunden menschlichen Körper nicht gebildet. Ionisierter Sauerstoff (Freie Radikale/Superoxid-Radikal-Anion, O₂·⁻) entsteht im Stoffwechsel innerhalb der Zellen. Er muss durch spezielle Enzyme (z. B. SOD, Superoxiddismutase) „entgiftet“ werden, um nicht Membranen und die DNA zu schädigen.

Entstehung von oxidativem Stress

Wenn Sauerstoff in reaktionsfähigen Zuständen in der Luft vorhanden ist und auf Pflanzen, Tiere oder Menschen trifft, reagiert er sofort an deren Oberflächen. Bis zu einem gewissen Maß kann ein Organismus die Belastungen kompensieren, die durch angeregte Sauerstoffzustände von außen auf ihn einwirken. Ist die Fähigkeit eines Lebewesens erschöpft die Angriffe reaktionsfähigen Sauerstoffs abzufangen, kommt es zu spontanen Reaktionen/Kettenreaktionen. Im Inneren des Menschen entsteht dadurch das Problem der Wirkung sogenannter Radikale bzw. Radikalkettenreaktionen oder sogenannter oxidativer Stress.

Was sind Radikale?

Radikale werden fortwährend in Organismen gebildet. Dadurch werden bestimmte chemische Reaktionen erst möglich. Die übermäßige Bildung von Radikalen führt jedoch zu Funktionsstörungen bis hin zu Krankheiten. Auch vorzeitige Alterungserscheinungen werden auf die übermäßige Bildung von Radikalen zurückgeführt. Eine weitere Form aktivierten Sauerstoffs wird im Körper gebildet: Sauerstoff im Singulett-Zustand. In diesem Zustand ist Sauerstoff membrangängig (Entdeckung in den 1930er Jahren durch Hans Kautsky 1891–1966) und liegt ebenso im H₂O- Molekül (Wassermolekül) am Ende seines Transports aus der Luft in den Mitochondrien innerhalb unserer Zellen vor.

Der Sauerstoff aus der Luft dient den meisten Lebewesen, so auch dem Menschen, zur Energieerzeugung in den Organen bzw. deren Zellen. Damit er dafür in den Zellen genutzt werden kann, muss er direkt am Ort der Energiebildung aus dem reaktions- unfähigen Zustand, in einen reaktionsfähigen Zustand gelangen. Diese Regulationsfähigkeit der Zellen, den Sauerstoff in der richtigen Intensität, im richtigen Moment und am richtigen Ort zu aktivieren, ist eine Voraussetzung für gesundes Leben. Ist diese Regulationsfähigkeit beeinträchtigt, entstehen Funktionsstörungen bis zur Entstehung von Krankheiten.

Funktionen des Sauerstoffs

Zwei für gesundes Leben elementare Voraussetzungen erfüllt Sauerstoff: Einerseits ist er in der Luft unreaktiv, geht keine Verbindungen mit anderen Elementen oder Molekülen ein – andererseits kann er in unseren Zellen genau so angeregt werden, dass er die Verbindungen eingehen kann, welche die Energieerzeugung für gesundes Leben bewirkt. Die Regulationsfähigkeit der Sauerstoffnutzung, also die Aktivierung und Inaktivierung im richtigen Maß, lässt im Lauf des menschlichen Lebens nach. Besonders wird diese Regulationsfähigkeit jedoch beansprucht und mehr oder weniger überlastet durch zivilisatorische Bedingungen, wie beispielsweise Bewe- gungsmangel und Stress, aber auch durch das Übermaß an synthetischen Chemikalien in Nahrungsmitteln, Textilien, Schadstoffe in der Raumluft, der abgasbelasteten Luft in Ballungszentren.

Der Gewitter-Effekt

Das, was wir Menschen an „frischer Luft“, besonders z. B. nach einem Gewitterregen- schauer als erfrischend und belebend wahr- nehmen, ist nicht, wie oft angenommen, ein Ozon- oder ionisierter Sauerstoffanteil der Luft, sondern die von Wassermolekülen übernommene Energie aus der Inaktivierung angeregter Sauerstoffzustände. Die angeregten Sauerstoffzustände selbst führen, wie Eingangs beschrieben, zu Zellstress. Die durch sie auf Wassermoleküle übertragene Energie regt den Körper zur Regulation der Sauerstoffnutzung an.

Vorbild Natur

Dem Vorbild der Natur folgend, ist die Technik in den AirLight Geräten aufgebaut. So wird der Sauerstoffanteil der Luft, der durch ein Gerät strömt, wie in der Natur aktiviert (Singulett-Sauerstoff-Zustand) und durch die Luftfeuchtigkeit sofort wie- der inaktiviert. Aus dem Gerät strömt dann Luft, in der Wassermoleküle die Energie aus der Sauerstoffinaktivierung transportieren. Spüren können wir bei Nutzung unserer Ge- räte in Räumen die natürliche Belebung und Regeneration, so wie wir es in der intakten Natur erleben.